In der Vergangenheit überlegte ich immer wieder, ob man meine Arbeiten in irgendeiner Form auf eine Tasche drucken könnte. Die farbenfrohen und „etwas anderen“ Motive eignen sich prima, um Gebrauchsgegenstände des Alltags zu verzieren. Vor gut zweieinhalb Jahren hatte ich die erste Tasche bei Cays im Internet bestellt. Cays bietet die Möglichkeit ein Motiv hochzuladen und die Tasche wirklich individuell zu gestalten. Nicht nur die Klappe sondern alle Seiten der Tasche können nach eigenem Gusto zusammengestellt werden, wenn man eine Vorlage gestaltet. Vor knapp zwei Wochen habe ich dann einen weiteren Testkauf getätigt, diesmal bei Berlinbag, ebenfalls per Internetbestellung. Nun dachte ich wäre es an der Zeit, diese beiden Taschen einmal direkt zu vergleichen.
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass dieser Produktvergleich meine rein subjektive Meinung widerspiegelt und auf meinen persönlichen Erfahrungen mit den Taschen beruht.
Die Berlinbag ist auf den ersten Eindruck sehr viel wertiger als die Cays Tasche. Das hat mit mehreren Faktoren zu tun und macht sich über die Summe der Unterschiede fest. Am auffälligsten ist allerdings der Unterschied im Druck und im Material.
Der Druck der Berlinbag ist sehr brilliant und wenig pixelig. Die Motive sind sehr unterschiedlich, aber die Rosen springen einem direkt ins Auge. Der Hirsch auf der Cays Tasche war von Anfang an immer leicht blass und sehr pixelig. Ohne Frage kommt die Berlinbag attraktiver rüber.
Die Berlinbag ist aus der bekannt robusten LKW Plane hergestellt und ist auch innen mit diesem Material ausgestattet. Der Gurt ist ein Sicherheitsgurt, wie man ihn aus dem Auto kennt. Die Tasche macht von den Materialien her einen soliden Eindruck. Bei der Cays Tasche sind die Materialien anders. Die äußere Hülle ist eine feste Plane, die allerdings etwas flexibler als die der Berlinbag ist. Das Futter der Cays Tasche ist aus einer dünnen Plastikhaut, aus der auch alle Innentaschen gemacht sind. Dazwischen befindet sich fühlbar ein Schaumstoffpolster. Der Gurt ist grobmaschig und rutscht bei größerer Last zusammen. Dass der Gurt nicht einschneidet, verhindert jedoch ein Kunststoffpolster.
Die Verarbeitung ist bei beiden Taschen gut. Hier hängen keine Fädchen herum und die Nähte sind wirklich gut gemacht. Es gibt bei beiden Taschen nichts zu meckern.
Hier kann ich nur über die Cays Tasche berichten. Seit ca. zwei Jahren habe ich diese Tasche unentwegt in Benutzung. Bisher gibt es ein paar Macken im Druck, die sind aber eher als Gebrauchsspuren zu bezeichnen. Auch wenn die Materialien einen anfälligeren Eindruck machen, haben sie den Langzeittest ohne Mängel bestanden. Ein absolutes Longlife Produkt.
Die Berlinbag ist etwas kleiner als die Cays Tasche, aber beide Taschen sind für DIN A4 Unterlagen gemacht. Alles in allem macht die Berlinbag den besseren Eindruck, vor allem wegen der ästhetischen wertigen Optik. Was ich mir bei der Berlinbag noch wünschen würde, wäre ein verstärkter Boden. Auch wenn der einfache ausreichen sollte, würde mir ein doppelter Boden, wie im richtigen Leben, ein besseres Gefühl geben. Wie sich die Berlinbag hält, wird sich in der kommenden Benutzung zeigen. Ich werde dann hier wieder davon berichten.
Sollte die Berlinbag den Langzeittest bestehen, werde ich wohl darüber nachdenken, ob sich vielleicht eine Kooperation lohnt. Ich stelle mir aktuell die Fragen:
Ein kleiner Zwischenstand zu den Postkarten. Bisher gingen 27 Postkarten raus, es bleiben also 173 Postkarten zum Versenden übrig.
An dieser Stelle wird es auch Zeit, dass ich mich bei Kerstin Hoffmann bedanke, die ein Interview zu meiner Aktion in ihrem Blog http://pr-doktor.de veröffentlicht hat. Zu lesen gibts das ganze unter http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2009/08/12/twitterer-interview-warum-der-mops-per-post-kam/
Noch sind 194 Postkarten übrig. Wer also Postkarten an Freunde, Mutti oder die Liebste verschicken möchte kann das gerne tun. Mehr Details unter Postkarten. Ich werde jeden Monat kurz den Stand durchgeben, wieviele von den Postkarten noch da sind. Viel Spaß beim Verschicken.
Mit dem Launch der neuen Website möchte ich gleich einen neuen Dienst vorstellen. Echte Postkarten. Wie’s geht? Ganz einfach. Unter Postkarten gibt es die Möglichkeit ein Formular abzuschicken und einem Freund, der neuen Flamme oder den Eltern eine Postkarte zu schicken.
Momentan gibt es zwei Motive: Mops und Hirsch. Ich habe aktuell 200 Karten, die darauf warten verschickt zu werden. Karte, Porto und Drucken gehen auf mich. Also los.
Wow, welche Ideen man umsetzen kann wenn man genug Geld im Werbebudget hat. Eine Kampagne von Sony-Ericsson. Hier treten in einem Battle Künstler mit ihren Arbeiten gegeneinander an.
Wieder einmal ein wunderbares Fundstück aus dem Netz. Der eigene Andy Warhol fürs Wohnzimmer. Neben dem ASCII Art Generator und dem Jackson Pollock zum selbermalen eine meiner Lieblingsanwendungen. Den Warholizer gibt es bei shadowfire. Man lädt ein Bild seiner Wahl hoch und bekommt eine Andy Warhol Bilderserie zurück.
Nachdem „Klimakatastrophe“ das Wort des Jahres 2007 ist, hoffe ich, dass sich im Laufe der nächsten Zeit etwas mehr hinsichtlich Klimaschutz tut. Heute ist die bundesweite Aktion „Licht aus“. Ich bin etwas hin und her gerissen, was solche Aktionen angeht, denn die Unternehmen die gestern noch Energievergeuder und Umweltverschmutzer waren, unterstützen, um ihr Image wieder etwas aufzupolieren, schnell solche Aktionen wie diese. Das hat etwas heuchlerisches, aber hinlänglich den Randeffekt, dass sich solche Unternehmen selbst unter Druck setzen etwas für das Klima zu tun. Man stelle sich nur vor, Google würde eine Schlagzeile bekommen, die das Unternehmen als Energiesünder entlarvt, wo sie sich heute mit einer schwarzen Startseite für die Aktion stark machen.
Auch Al Gores Popularität nimmt erstaunlicherweise im Zuge des Trendwortes „Klimaschutz“ zu und bekommt den Friedensnobelpreis. Das finde ich gut, aber er hat schon 1992 ein Buch mit dem Titel „Wege zum Gleichgewicht“ geschrieben und die Auswirkungen auf die Umwelt beschrieben. Und wenn man auf diese Zeit zurückblickt, kann man nur feststellen, dass in 13 Jahren von Seiten der Erdbevölkerung nicht wirklich viel passiert ist.
Freuen wir uns also darüber, dass das Klima im Trend ist und tun unseren Teil dazu. Schalten wir unser Hirn an. Denn Klimaschutz fängt nicht beim Lichtausschalten an. Gehen wir verantwortungsvoll mit unserem Handeln um und das jeden Tag und ein Leben lang. Das heißt für mich, den richtigen Energieanbieter wählen, regionale Produkte kaufen, das Auto nicht für jeden kleinen Weg nutzen, … Mittlerweile ärgere ich mich über jedes vermeintlich europäische Produkt, dass aus China kommt. Man erinnere sich nur an den Spielzeugskandal mit vergifteten Spielzeugen aus chinesischer Produktion. Glaubt irgendjemand, dass die chinesischen Produzenten mit ihrer Umwelt verantwortungsvoll umgehen, wenn sie Toxine schon an ihre Kundschaft ausliefern. Auch wenn die chinesische Regierung dieses Jahr versprochen hat, sich vermehrt um die Umwelt zu kümmern, bleibt für mich hier ein riesiges Verbesserungspotential für eines der größten Länder der Erde.
Um den Blick etwas auf unsere Erdmitbewohner zu erweitern, möchte ich gerne wie im Blog Action Day angekündigt, eine Portraitserie von Regenwaldbewohnern vorstellen, die uns so nahe sind wie keine andere Art und stark bedroht sind.